Ausstellung | Geschichte der Spielkarte - Jean Dieudonné
Dauerhafte Ausstellung
Freier Eintritt
Das Kartenspielmuseum ist Jean Dieudonné gewidmet, dem Gründer einer Dynastie von Kartenmachern, die sich 1754 in Grevenmacher niederließ.
Die Produkte der Manufaktur Dieudonné waren vor allem für den ausländischen Markt bestimmt, da die Steuervorteile in Luxemburg ein günstiges Umfeld für dieses florierende Handwerk schufen.
Die Geschichte der Manufaktur ist eng mit den politischen Veränderungen verbunden, die ihre Existenz prägten. So wurde es nach der Französischen Revolution und der Annexion Luxemburgs im Jahr 1795 verboten, gekrönte Häupter auf Spielkarten abzubilden, und als die französische Regierung 1797 die Steuer auf Kartenspiele einführte, bedurfte es der ganzen kaufmännischen Intelligenz der Dieudonnés, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Die niederländische Regierung, die den Franzosen folgte, schaffte die Steuer ab, und erst viel später, im Jahr 1905, beschloss die luxemburgische Regierung, sie wieder einzuführen; zu diesem Zeitpunkt hatten die Dieudonné-Manufakturen bereits aufgehört zu existieren.
Sprache: LU/FR/DE/EN
Für alle Altersgruppen
Kostenlos | Ohne Anmeldung
Weitere Informationen: www.kulturhuef.lu